Immer mehr haben Angst, dass im Alter ihre Rente nicht mehr ausreicht, um damit den Lebensunterhalt finanzieren zu können. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Studie.

Eine Umfrage zeigt, dass die Mehrheit nicht glaubt, im Alter finanziell ausreichend abgesichert zu sein. Fast sechs von zehn Befragten fürchten sogar, im Rentenalter von Altersarmut betroffen zu sein.

Eine repräsentative Umfrage der Sirius Campus GmbH, einem Marktforschungs- und Beratungsunternehmen, ist unter anderem der Frage nachgegangen, wie Bürger im Erwerbsalter ihre finanzielle Situation im Rentenalter einschätzen. Befragt wurden dazu im Oktober letztes Jahr bundesweit rund 1.600 Erwachsene bis 60 Jahren.

Ein Ergebnis ist, das rund 66 Prozent der Befragten die Sorge umtreibt, dass sie ihren Lebensunterhalt im Alter aufgrund ihrer zu geringen Alterseinkünfte nicht halten können. Im Vergleich zur Umfrage von vor drei Jahren ist das eine Zunahme um neun Prozentpunkte. Zudem gaben 58 Prozent an, dass sie fürchten, im Rentenalter selbst von Altersarmut betroffen zu sein.

Der Blick auf das Rentenniveau stimmt pessimistisch

Auch der Blick auf das aktuelle und voraussichtlich künftige Nettorentenniveau (Sicherungsniveau) vor Steuern bestätigt den Pessimismus der Bürger hinsichtlich ihrer gesetzlichen Altersabsicherung. Wer bis zum Rentenbeginn 45 Jahre lang Beiträge in die gesetzliche Rentenversicherung für ein Gehalt in Höhe des jährlichen Durchschnittsentgeltes aller gesetzlich Rentenversicherten einzahlt, bekommt aktuell nur rund 48 Prozent seines bisherigen Nettoverdienstes als gesetzliche Altersrente ausbezahlt.

Nach Modellrechnungen des aktuellen Rentenversicherungs-Berichts der Bundesregierung, den das Bundesministerium für Arbeit und Soziales Ende letzten Jahres veröffentlicht hat, kann das Nettorentenniveau vor Steuern bis zum Jahr 2037 sogar auf 45 Prozent absinken.

Für einen finanziell abgesicherten Ruhestand

Wer genau wissen möchte, was er im Rentenalter als Alterseinkommen zu Verfügung hat und welche Einkommenslücke besteht, um den Lebensstandard halten zu können, kann sich von einem Versicherungsexperten beraten lassen. Dieser analysiert unter anderem die voraussichtliche individuelle gesetzliche Rentenhöhe sowie das sonstige Einkommen aus möglichen Einkünften und Kapitalanlagen im Rentenalter.

Besteht zwischen dem voraussichtlichen Alterseinkommen und den eigentlich notwendigen Einkünften, um den Lebensstandard zu halten, eine Lücke, berät der Versicherungsexperte zudem, mit welchen passenden Altersvorsorgelösungen sich diese Lücke am besten schließen lässt. Die private Versicherungswirtschaft bietet hierzu diverse Lösungen für eine Altersvorsorge an, die teils auch mit Zuschüssen und/oder Steuervergünstigungen staatlich gefördert werden.

Quelle: (verpd)

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